
Iglu bauen
Bauvariante 1:
Zuerst wird ein Berg Schnee zusammengeschaufelt und dieser dann ausgehöhlt. Dabei bieten Geländesenken bereits größere Schneeansammlungen und erleichtern dadurch den Bau. Wichtig ist es, auf eine ausreichende Wandstärke zu achten. Bei kompaktem Schnee sollte diese mindestens 15 cm betragen, bei lockerem Schnee entsprechend mehr.
Bauvariante 2:
Aus kompaktem Schnee werden Schneeziegel ausgestochen. Mit diesen wird kreisförmig und in Kuppelform ein Iglu gebaut. Ein exakter Aufbau mit ausreichender Überlappung der einzelnen Ziegel ist notwendig, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
Ein tiefliegender Eingang verhindert das Ausströmen warmer Luft und erhöht die Innentemperatur. Zur Innenbeleuchtung können Stirnlampen oder Fackeln (Achtung Brandgefahr) verwendet werden. Ein Teppich zur Bodenabdeckung erhöht den Sitzkomfort. Grundsätzliche Voraussetzung: mindestens 30 cm Schnee.
Ausrüstung: Schaufeln
TIPP:
Zur Verfestigung der Konstruktion soll das Iglu bei Minusgraden mit Wasser begossen werden. Durch die anschließende Vereisung gewinnt das Iglu an Stabilität.
(zertifizierte Outdoor­pädagogin)
Sabine Guse-Kiegerl

"Kinder lieben es, sich Behausungen und Unterschlüpfe selbst zu bauen. Sich als Team einen eigenen Raum zu schaffen, und das in der freien Natur, ist schon ein besondere Herausforderung. Mit Schnee als Baumaterial erleben die Kids den Winter hautnah, spüren die Kälte und erfahren, wie vielfältig Schnee ist. Gemeinsam im fertigen Iglu zu sitzen und nochmals das Erlebte Revue passieren zu lassen, macht den Iglubau zu einem unvergesslichen Erlebnis."