
Skitourengehen
Skitourengehen ist eine mittlerweile sehr populäre Sportart, die skitechnische Herausforderungen mit intensivem Naturerleben kombiniert. Die Anforderungen sind hinsichtlich der konditionellen Fähigkeiten und skitechnischen Fertigkeiten sehr hoch. Dies ist bei der Planung einer Skitour im Rahmen einer Schulveranstaltung zu berücksichtigen. Die Betreuung einer Skitourengruppe im alpinen Gelände obliegt einer Person mit Berg- und Skiführerausbildung oder einer ähnlichen Qualifikation. (vgl. RS 17/2014)
Bei der Planung der Skitour ist besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Schüler/-innen zu legen. Der/die Leiter/-in soll sich bei ortskundigen, erfahrenen und befugten Personen oder Stellen (z.B. Lawinenwarndienst, Polizei, Bergrettungsdienst, Skischulen) informieren.
Ausrüstung: Eine alpine Ausrüstung (inkl. Lawinen-Verschütteten-Suchgerät - LVS, Sonde, Schaufel, Mobiltelefon) ist für alle Teilnehmer/-innen unbedingt erforderlich! Das Tragen eines Schutzhelmes ist bei Abfahrten verpflichtend.
TIPP:
Schnuppertouren mit Schüler/-innen können auch abends durchgeführt werden. Stirnlampen als Leuchtquelle in der Dämmerung geben dieser Veranstaltung ein ganz besonderes Flair.
(Berg- und Schiführer, Alpinsachverständiger)
Martin Edlinger

"Skitourengehen hat sich in den letzten Jahren zum absoluten Trendsport entwickelt. Der Reiz liegt für viele im ganzheitlichen Erlebnis, oft fernab vom turbulenten Skizirkus aus eigener Kraft den Aufstieg und die Abfahrt im freien Gelände zu bewältigen. Eigenverantwortung, risikobewusstes Verhalten in der Natur und somit die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen werden gestärkt und gefördert."